Ozonhochdosistherapie (OHT):
Die Ozontherapie, insbesondere die Ozonhochdosistherapie (OHT), repräsentiert einen bahnbrechenden Ansatz in der medizinischen Behandlung, der sich als äußerst wirkungsvoll bei einer Vielzahl von Gesundheitszuständen erwiesen hat. Hier werfen wir einen detaillierten Blick auf die verschiedenen Anwendungsbereiche und die beeindruckenden Ergebnisse dieser Ozonbehandlungen, um ein tieferes Verständnis für ihre Wirksamkeit zu vermitteln.
Die Grundlagen der Ozontherapie:
Die Ozontherapie, bei der Ozon in das Blut infundiert wird, hat eine lange medizinische Historie. Bei der klassischen Ozontherapie wird einmal wöchentlich 220 ml Blut entnommen und mit 200 ml Ozon in einer Konzentration von 40 µg pro Milliliter versetzt. Nach sorgfältigem Mischen wird das ozonvermischte Blut dem Patienten reinfundiert. Eine Sitzung dauert üblicherweise 20 Minuten, und weltweit wird pro Behandlung nur einmal mit ozonvermischtem Blut reinfundiert.
Die Ozonhochdosistherapie (OHT) geht einen Schritt weiter, indem dieselbe Blutmenge 10-30 Mal abgenommen wird, und jedes Mal wird das Blut mit Ozon in einer höheren Konzentration von 70 -80 µg/ml versetzt. Diese intensivere Behandlung erfolgt in einer Sitzung, was den Patienten ermöglicht, viel deutlicher und stärker von den potenziellen Heilwirkungen zu profitieren. Die Dauer beträgt zwischen 1 und 2 Stunden.
Wirkungsweise der Ozontherapie:
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1. Gefäßsystem und Blutzirkulation:
– Verbesserte Kapillardurchblutung
– Beseitigung von Blutagglutination und Geldrollenbildung -
2. Immunsystem:
– Steigerung der Abwehrkräfte
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3. Schmerzlinderung:
– Reduzierung von Schmerzen durch Energiemangel
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4. Hauterkrankungen:
– Abheilung von Geschwüren, Wunden und Entzündungen
– Allgemeine extrazelluläre Sofortkomplettentgiftung -
5. Stammzellenaktivität:
– Aktivierung körpereigener Stammzellen
– Reparatur von Läsionen im Körper -
6. Mitochondrien-Aktivität:
Enorme Steigerung der ATP-Produktion in den Mitochondrien: Durch die Alterung der Mitochondrien (Kraftwerke der Zellen) sinkt nach dem 25. Lebensjahr die ATP-Produktion (Energiebereitstellung). Weniger Energie bedeutet Abnahme der Leistungsfähigkeit des Menschen. Abnahme der Leistungsfähigkeit ist Ursache für Alterung und Erkrankung. Nur regelmäßige Variation in der Sauerstoffzufuhr oder Ozonzufuhr wird die ATP-Produktion in den Mitochondrien und damit die Leistungsfähigkeit gesteigert.
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7. Entzündungsprozesse:
– Ausschaltung entzündungsfördernder (proinflammatorischer) Proteine
– Induktion entzündungshemmender (antiinflammatorischer) Zytokine -
8. Gefäßneubildung:
– Stimulation von vasoendothelialem Wachstumsfaktor (VEGF)
– Bildung neuer Blutgefäße -
9. Blutzellveränderungen:
– Vermehrung der T-Lymphozyten
– Zunahme der eosinophilen Granulozyten
– Abnahme der B-Lymphozyten
– Stärkung der Killerzellen -
10. Hormonelle Regulation:
– Steigerung der Produktion des Gewebehormons Prostacyclin
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11. Anti-Metastase-Effekt:
– Prostacyclin als starkes Antimetastasemittel
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12. Präventive Maßnahme:
– Früherkennung und Behandlung von beginnenden, asymptomatischen Erkrankungen
Viele Krankheitsbilder können durch die vielfältige Wirkungsweise der Ozontherapie behandelt werden. Obwohl die Anwendung der Ozonhochdosistherapie (OHT) in der Medizin noch in einem fortlaufenden Entwicklungsprozess ist zeigen Studien vielversprechende Ergebnisse. Hier sind einige der Pathologien, bei denen die OHT in der Forschung untersucht wurde:
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1. Durchblutungsstörungen:
OHT verbessert die Kapillardurchblutung, was bei verschiedenen vaskulären Erkrankungen von Nutzen sein könnte.
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2. Chronische Wunden und Geschwüre:
Die OHT zeigt sich als gute Behandlungsoption für die beschleunigte Heilung von chronischen Wunden und Geschwüren.
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3. Autoimmunerkrankungen:
Die OHT hat einen Einfluss auf das Immunsystem, was bei bestimmten Autoimmunerkrankungen von Nutzen sein könnte. Hierzu gehören beispielsweise rheumatoide Arthritis oder Lupus.
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4. Entzündliche Erkrankungen:
Die entzündungshemmenden Eigenschaften der OHT werden in einigen Studien bei entzündlichen Erkrankungen wie Arthritis erforscht.
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5. Neurodegenerative Erkrankungen:
Es gibt Untersuchungen, die darauf hindeuten, dass OHT positive Auswirkungen auf neurodegenerative Erkrankungen hat, indem es die Durchblutung verbessert und entzündungshemmende Effekte zeigt.
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6. Infektionen:
Studien deuten auf eine unterstützende Wirkung der OHT als Therapie bei chronischen Infektionen, insbesondere bei Borreliose, hin.
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7. Krebsbehandlung:
Einige Studien deuten darauf hin, dass OHT in Kombination mit konventionellen Krebstherapien unterstützend wirkt.
Die Ozonbehandlung wirkt nicht nur symptomatisch, sondern geht auch den Ursachen von Erkrankungen auf den Grund. Mit überzeugenden Ergebnissen in der Stärkung des Immunsystems, der Schmerzlinderung und der Förderung von Heilungsprozessen bietet die Ozontherapie eine vielversprechende Alternative für Patienten. Es ist erwähnenswert, dass regelmäßige Anwendungen nicht nur Symptome lindern, sondern auch präventiv wirken können. Damit stellt die Ozonbehandlung einen ganzheitlichen Ansatz dar, der die Gesundheit auf verschiedenen Ebenen positiv beeinflusst.